FuE Projektbeschreibungeines durch die Europäischen Union und NRW geförderten4 Meter hohen mobilen Hochwasserschutzes„Fast-Flood-4m-System“,schnell in der Handhabung undsicher im Einsatz
R&D project descriptionof a mobile flood protection system funded by the European Union and NRW4 metre high mobile flood protection„Fast-Flood-4m-System“fast in handling andsafe in use
Kurzfassung
Eine zukünftige und nachhaltige Stadtentwicklung in hochwassergefährdeten Städten erfordert effiziente Hochwasserschutzsysteme. Nötig sind zeit- und kosteneffiziente Hochwasserschutzlösungen, die mit einem Einsatz mit minimalem Personalbedarf auskommen.
Eine nachhaltige Stadtentwicklung in hochwassergefährdeten Städten wie auch in Stadtteilen mit Starkregengefahr erfordert effiziente Hochwasserschutzsysteme. Hierfür werden zeit- und kosteneffiziente Hochwasserschutzlösungen benötigt, die bei einem Einsatz mit minimalem Personalbedarf auskommen. So können erfahrene Einsatzkräfte entlastet werden, die sich um die kritische Infrastruktur sichern können. Eine solche vollständig vorinstallierte mobile Hochwasserschutzlösung ist die AquaWand.
Alles vor Ort gelagert, keine Transportlogistik
Everything stored on site, no transport logistics
Dammbalken bzw. Dammbalkenverschlüsse sind mobile Hochwasserschutzsysteme. Diese Systeme bestehen aus Alu/Stahl-Pfosten, Dammbalken aus Aluminium, Schrauben und Kleinteilen. Alle Bauteile werden in einer bestimmten Reihenfolge vom Lagerort mit LKWs zu einem vorbestimmten Einsatzort verbracht und mithilfe von Radladern und Gabelstaplern ausgeladen und positioniert. Die Pfosten werden auf den Boden in die dazugehörigen Ankerplatten geschraubt und evtl. nach hinten abgestützt. Zwischen den Pfosten werden dann die ca. 20 kg schweren Dammbalken gesteckt, mit Schrauben und einem Schlitten am Pfosten nach unten gedrückt und so abgedichtet.
Die Alu-Dammbalken-Systeme können bis zu 5 Meter Stauhöhe erreichen und werden von rund 10 Herstellern angeboten. Die Pfostenabstände liegen je nach Dammbalken und Stauhöhe zwischen 1,5 m und ca. 3,5 m. Die Dammbalken wiegen je nach Typ und Länge ca. 20 bis 30 kg.
Typen der Dammbalken (Seitenansicht)
Die Pfosten der Alu-Dammbalkensysteme können je nach Stauhöhe mehrere 100 kg wiegen und sind ohne Kran dann nicht aufzubauen. Weiterhin sind bei großer Stauhöhe Aufbaugerüste oder Aufbauplattformen für die Dammbalken unerlässlich.
Bei mobilen Alu-Dammbalkensystemen gibt es viele lose und verschiedene Teile, die oft nur an einer bestimmten Stelle eingesetzt werden können. Hier ist ein großes Problem die falsche Sortierung bzw. Positionierung der Teile. Somit sind die Logistik und die organisatorischen Abläufe von zentraler Bedeutung und müssen ständig geübt werden. Ein weiteres Problem ist der Diebstahl von losen Teilen wie Edelstahlabdeckungen oder Leerschrauben, die oft beim Aufbau der Dammbalken zurück in ein Lager transportiert werden müssen. Zu der komplexen Logistik und Lagerhaltung kommt der hohe Personalbedarf hinzu, der bei Städte und Kommunen oft nicht vorhanden ist oder teuer vorgehalten werden muss.
Dammbalken überflutet
Komplexe Lagerhaltung und Logistik sowie der vergleichsweise hohe Technik- wie Personalbedarf und großen organisatorischen Aufwand verhindern oft ein schnelles Aufbauen. So kann es passieren, dass ein Dammbalkenverschluss nicht rechtzeitig aufgebaut werden kann und überflutet.
Neben der Funktionalität des Systems an sich, stehen hier besonders die logistischen Abläufe im Vordergrund, die reibungslos funktionieren müssen. Der Anspruch muss sein, dass das Schutzsystem ordentlich gelagert ist und bei einem Aufbau alle Teile schnell an die richtige Stelle des Einsatzortes gebracht werden. Vor Ort muss das geschulte Personal in der Lage sein, das mobile Hochwasserschutzsystem zügig zu errichten. Alle hierfür benötigten Hilfsmittel, dies können je nach System z.B. Maschinen, Werkzeuge, Fahrzeuge und Stromversorgung sein, müssen ebenfalls vor Ort in ausreichender Anzahl zur Verfügung stehen.
Dammbalkenverschluss aufgebautYouTube Video, ein Dammbalkensystem wird aufgebaut
In dem von dem Regierungspräsidium Darmstadt veröffentlichten YouTube Video wird der Aufbau eines Dammbalkensystems gut dargestellt.
Der zu betreibende Aufwand wird in der Praxis deutlich, wenn es zu einem Übungseinsatz kommt. Um die Hilfskräfte für den Ernstfall geübt zu halten und um das System in seiner Funktionalität stets überprüft zu halten, ist es notwendig, einen solchen Übungseinsatz oder auch Probeaufbau mindestens einmal im Jahr durchzuführen.
Der Dammbalkenverschluss bleibt stehen
Ein gewisser Aufwand muss betrieben werden, damit das Dammbalken-System stets für den Ernstfall einsatzbereit ist und seine komplette Schutzfunktion tatsächlich erfüllt. An manchen Orten wird der Dammbalkenverschluss sehr frühzeitig, zu bestimmten Zeiten aufgebaut und über einen längeren Zeitraum stehen gelassen. Dieses führt dann oft zu Behinderungen und die Optik wird geschmälert.
Weiter ist die Wirtschaftlichkeit eines mobilen Hochwasserschutzsystems zu beachten, vor allem bei der langfristigen Bewertung der Betriebskosten. Ganz besonders dann, wenn der organisatorische Aufwand beträchtlich ist.
Angesichts der vielen Anforderungen an ein mobiles Hochwasserschutzsystem ist es von Vorteil, Planungsbüros mit einzubeziehen.
Neutrale Ansprechpartner finden Sie unter anderem bei:
Wenn beispielsweise Flüsse große Gebiete überschwemmen oder ganze Stadtteile plötzlich überflutet werden, ist schnelles, gezieltes Handeln angesagt.
Wasser — Sonne — Regen — Klima — Anpassung — Vorsorge
Wasser
Am Wasser und mit Fluss oder Bach zu leben heißt Mensch zu sein. Wasser schmeichelt, Fließen inspiriert, das Innere hin und her des Wassers vertreibt die Unruhe. Menschen suchen und nutzen von jeher die Wege und Nähe der Flüsse; dabei hat es immer schon Hochwasser gegeben. Hochwasser ist ein natürlicher fester Bestandteil des Wasserkreislaufs und ein nicht zu vermeidendes Naturereignis.
Sonne
Heute sprechen wir alle von dem Sommer und der Hitze; morgen sprechen wir von viel Regen und Hochwasser. Heute Dürre, morgen Regen: Dieses sind Tatsachen auf der gleichen Seite der Medaille. Die Sonne ist die Energiequelle unseres Wetter. Das Wetter ist ein ständiger Kreislauf und der Antrieb ist allein die Hitze.
Regen
Das Wasser ist der Treibstoff und 800mal dichter als Luft. Als Regen kommt es auf uns herab und bildet Hurrikans und speist den Monsun. Wenn sich feuchte Luft abkühlt wird ein ungeheures Energiepotential freigesetzt. Weil Wasser aber viel mehr wiegt als Luft ist seine Kraft so groß. Luft die mit 240 km/h weht, hat die gleiche Energie wie Wasser, welches mit 10 km/h strömt.
Klima
Es scheint so, dass unser Planet immer wärmer wird — in den letzten 150 Jahren um 0,9 Grad. Scheinbar wenig, aber man kann die Wirkung erkennen. Die ersten Zeichen sind bereits sichtbar und im Binnenland wird die Zukunft mehr Regen, mehr Sturzfluten und mehr Überschwemmungen bringen. Auch die mit viel Technik erstellten Wettervorhersagen können das Chaossystem Wetter nie 100%ig voraussagen.
Klimaanpassung und Vorsorge
Wasser in der Stadt ist gut und wird in der Zukunft, an die Anpassung an das Klima, für die Menschen immer wichtiger.
Bild: Die Freiberger Mulde in Roßwein
Bild: ein Bach in Krichheim unter Teck
Wasserlandschaften schaffen Grünkorridore, verbessern die Luftqualität, speichern vor Ort das Wasser, reduzieren die extreme Sommerhitze und erhöhen die Lebensqualität der Menschen.
Bild: Starkregen in Münster 2014, Gebäude überflutet, das Alu-Dammbalkensystem konnte nicht rechtzeitig aufgestellt werden
Infolge des Klimawandels werden wir eine deutliche Zunahme von extremen Hitzetagen, extremen Stürmen sowie extremen Hochwasser- und Starkregenereignissen bekommen.
Bild: Starkregen in Münster 2014: Sturmschäden. Straßen sind geschlossen, Durchfahrten nicht möglich
Starke Stürme haben viel Regen im Gepäck. Somit sind bei überfluteten oder versperrten Straßen autarke Hochwasserschutzlösungen anzustreben.
Zu den in Europa typischen Winter- und Frühjahrshochwassern werden auch extreme Sommerhochwasser auftreten.
Wenn beispielsweise Flüsse große Gebiete überschwemmen oder ganze Stadtteile plötzlich überflutet werden, ist schnelles, gezieltes Handeln angesagt.
Das heißt: die Hochwasserschutzsysteme müssen schon heute für die Zukunft beschleunigt werden ohne dass sich der Personalbedarf erhöht. Die Systeme sollten es auch ermöglichen, die Bevölkerung mit einzubinden und zu stärken. Staatliche Hilfe muss die kritische Infrastruktur managen und kann nicht immer so schnell vor Ort sein. Denn Hochwasser und Starkregen gelten als die Naturgefährdungen, bei denen eine richtige Vorsorge den größten schadenmindernden Effekt haben.
Hier will die Firma AQUABURG eine Antwort geben: Sicherheit soll einfacher werden - und bietet bei zu viel Wasser einen schnellen Schutz und hält bei zu wenig Wasser und der Sommerhitze den Raum frei für die unvermeidbare Klimaanpassung.
100%ige Sicherheit kann auch AQUABURG nicht versprechen. Ziel ist bestmögliche Sicherheit.
KLEINE GASE — GROSSE WIRKUNG: Dieses Buch ist für alle, die den Klimawandel verstehen wollen, ohne dafür Fachbücher zu wälzen, mit kurzen prägnanten Texten und anschaulichen Grafiken.
MACHSTE DRECKIG — MACHSTE SAUBER: — dieses Buch zeigt konkrete und innovative Lösungsmaßnahmen auf — um aus dem menschengemachten Schlamassel wieder herauszukommen.
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Die ersten E‑Mails unter > info@aquaburg.com < “mit Anschrift” bekommen eines der Klimabücher: KLEINE GASE — GROSSE WIRKUNG: DER KLIMAWANDEL oder MACHSTE DRECKIG — MACHSTE SAUBER: DIE KLIMALÖSUNG kostenfrei zugeschickt.
Ein Einsatzablaufplan ist ein gutes Werkzeug zur schnellen Erklärung von Hochwasserschutzarbeiten. So werden die einzelnen Arbeitsschritte nacheinander dargestellt und erlaubt den Einsatzkräften in der stressreichen Hochwassersituation eine rasche Orientierung und damit einen raschen schadensmindernden Hochwassereinsatz. Der Plan zeigt die Schritte, die Zeit der einzelnen Schritte und auch wie viele Personen zum Einsatz kommen. Wichtig ist: dass die Hochwasservorwarnzeit länger ist als der Hochwassereinsatz.
Einsatzablaufplan mit und ohne Arbeitsschritte der AquaWand
An einem typischen Ablaufplan ist gut zu erkennen, dass bei vollkommen vorinstallierten Hochwasserschutzsystemen – wie die AquaWand — viele Arbeitsschritte nicht benötigt werden und der Aufbau wie auch der Organisationsaufwand viel beschleunigter ist.
Ein Schutz vor Hochwasser kann durch feste Systeme wie Deiche und Mauern „I“ oder durch mobile Systeme „II“ erfolgen.
Bild: Verschiedene Hochwasserschutzlösungen in einer kleinen Übersicht
Grundsätzlich sollte bei der Auswahl eines Hochwasserschutzsystems darauf geachtet werden, dass das System den eigenen Anforderungen genügt. Zudem sollten gültige Standards zum Hochwasserschutz erfüllt und eine Testierung des Systems bereits erfolgt sein. Auf dieser Seite werden die unterschiedlichen mobilen Hochwasserschutzsysteme vorgestellt. Weitere Informationen können Sie bei uns auf Anfrage erhalten.
Beschreibung mobiler Hochwasserschutzsysteme
Es wird unterschieden zwischen ortsungebundenen mobilen Systemen „IIa“ und ortsgebundenen mobilen Systemen „IIb“, die zum Teil oder vollständig vor Ort im Boden vorinstalliert sind.
Zu den ortsungebundenen Hochwasserschutzsystemen gehören
1.Sandsäcke, die personalintensiv mit einem hohen logistischen Aufwand gefüllt und dann an den Einsatzort verbracht und aufgestapelt werden. Die Hochwasserschutz-Sandsäcke sind fast in jedem Gelände verwendbar, müssen aber nach dem Einsatz aufwendig entsorgt werden.
Bild 1: Mobiler Hochwasserschutz Sandsacksystem
2. Schlauchsysteme werden mit einem Gebläse mit Luft und / oder mit einer Pumpe mit Wasser gefüllt. Das Hochwasserschutz Schlauchsystem kann bei minus Temperaturen schlecht eingesetzt werden und im Einsatzfall durch Löcher kollabieren.
3. Bocksysteme werden zusammengesteckt und verschraubt, haben beim Einsatz viele lose Teile und eine geringe Schutzhöhe. Folien und Sandsäcke sind für den Aufbau nötig.
Bild 3: Mobiler Hochwasserschutz Bocksysteme
4. Beckensysteme werden hintereinander aufgestellt, vor Ort mit viel Sand oder Wasser gefüllt und ggf. mit einer Folie abgedichtet.
Mobiler Hochwasserschutz Beckensystem
Bild 4: Mobiler Hochwasserschutz Beckensysteme
5. Klappsysteme werden nebeneinander aufgestellt, aufgeklappt, wasserdicht verbunden und mit Schrauben bzw. Arretierungen auf der Wasserseite befestigt. Eine Kontrolle der Schrauben bzw. Bauteile ist bei Hochwasser nicht möglich.
Bild 5: Mobiler Hochwasserschutz Klappsysteme
Zu den ortsgebundenen Hochwasserschutzsystemen gehören:
6. Die Stützen der Dammbalkensysteme werden, auf vorher im Boden eingebauten Grundplatten, mit einem hohen logistischen und organisatorischen Aufwand aufgeschraubt. Zwischen die Stützen werden dann die Dammbalken übereinander gestapelt und verschraubt. Nach dem Einsatz müssen die Dammbalken wieder gut gesäubert und ordnungsgemäß gelagert werden (1 qm Dammbalkensystem = 0,5 qm Lager).
7. Die Stützen des Netz-Planen-Systems werden in vorher eingebauten Steck-Kästen gesteckt und mit der Netz-Plane unten verriegelt. Die Netz-Plane wird danach oben in die Pfosten gehängt. Nach dem Einsatz werden alle Komponenten auf EURO-Paletten gepackt und gelagert.
Der AquaVerschluss von AQUABURG ist ein einsteckbares mobiles Hochwasserschutzsystem wie in Position 7 beschrieben.
8. Aufschwimmbare Hochwasserschutzsysteme liegen in einem vorher eingebauten Kanal und funktionieren durch Aufschwimmen automatisch. Es sind nahezu keine Arbeitsmittel nötig. Bei Schmutz wie Sand, Steinen, Eis usw. ist die Funktion jedoch eingeschränkt. Durch den tiefen Einschnitt des Kanals können Rohrleitungen im Untergrund nicht frei fließen.
9. 10. Absenkbare / hochziehbare Hochwasserschutz-Wandsysteme sind in einem Betonkanal gelagert und wasserdicht bzw. kraftschlüssig mit dem Untergrund verbunden. Bei drohendem Hochwasser ist die Hochwasserschutzwand mit nur wenigen Handgriffen in kurzer Zeit aufgebaut. Nach dem Einsatz wird sie wieder in dem Betonkanal verstaut.
Die AquaWand von AQUABURG ist ein absenkbares/hochziehbares mobiles Hochwasserschutz-Wandsystem wie in Position 9 und 10 beschrieben.
Standards, Tests und Prüfungen von mobilen Hochwasserschutzsystemen
Der BWK e.V. (Bund der Ingenieure für Wasserwirtschaft, Abfallwirtschaft und Kulturbau) ist ein Berufsverband von Ingenieuren und Naturwissenschaftlern in der Wasserwirtschaft und veröffentlicht Fachpublikationen sowie Merkblätter. Hier hervorzuheben ist das BWK-Merkblatt‑M 6 “Mobile Hochwasserschutzsysteme, Grundlagen für Planung und Einsatz”, welches einen allgemein anerkannten Standard für Hochwasserschutzsysteme festlegt.
Weitere Tests und Prüfungen von mobilen Hochwasserschutzkonstruktionen können unter anderem mit dem EU-Projekt SMARTeST in einem Versuchsbecken des Instituts für Wasserbau der Technischen Universität Hamburg-Harburg (TUHH) durchgeführt werden – siehe TUHH Institut für Wasserbau.
Ein Schutz vor Hochwasser kann durch feste Systeme wie Deiche und Mauern „I“ oder durch mobile Systeme „II“ erfolgen.
Bild: Verschiedene Hochwasserschutzlösungen in einer kleinen Übersicht
Grundsätzlich sollte bei der Auswahl eines Hochwasserschutzsystems darauf geachtet werden, dass das System den eigenen Anforderungen genügt. Zudem sollten gültige Standards zum Hochwasserschutz erfüllt und eine Testierung des Systems bereits erfolgt sein. Auf dieser Seite werden die unterschiedlichen mobilen Hochwasserschutzsysteme vorgestellt. Weitere Informationen können Sie bei uns auf Anfrage erhalten.
Beschreibung mobiler Hochwasserschutzsysteme
Es wird unterschieden zwischen ortsungebundenen mobilen Systemen „IIa“ und ortsgebundenen mobilen Systemen „IIb“, die zum Teil oder vollständig vor Ort im Boden vorinstalliert sind.
Zu den ortsungebundenen Hochwasserschutzsystemen gehören
1.Sandsäcke, die personalintensiv mit einem hohen logistischen Aufwand gefüllt und dann an den Einsatzort verbracht und aufgestapelt werden. Die Hochwasserschutz-Sandsäcke sind fast in jedem Gelände verwendbar müssen aber nach dem Einsatz aufwendig entsorgt werden.
Bild 1: Mobiler Hochwasserschutz Sandsacksystem
2. Schlauchsysteme werden mit einem Gebläse mit Luft und / oder mit einer Pumpe mit Wasser gefüllt. Das Hochwasserschutz Schlauchsystem kann bei minus Temperaturen schlecht eingesetzt werden und im Einsatzfall durch Löcher kollabieren.
3. Bocksysteme werden zusammengesteckt und verschraubt, haben beim Einsatz viele lose Teile und eine geringe Schutzhöhe. Folien und Sandsäcke sind für den Aufbau nötig.
Bild 3: Mobiler Hochwasserschutz Bocksysteme
4. Beckensysteme werden hintereinander aufgestellt, vor Ort mit viel Sand oder Wasser gefüllt und ggf. mit einer Folie abgedichtet.
Mobiler Hochwasserschutz Beckensystem
Bild 4: Mobiler Hochwasserschutz Beckensysteme
5. Klappsysteme werden nebeneinander aufgestellt, aufgeklappt, wasserdicht verbunden und mit Schrauben bzw. Arretierungen auf der Wasserseite befestigt. Eine Kontrolle der Schrauben bzw. Bauteile ist bei Hochwasser nicht möglich.
Bild 5: Mobiler Hochwasserschutz Klappsysteme
Zu den ortsgebundenen Hochwasserschutzsystemen gehören:
6. Die Stützen der Dammbalkensysteme werden, auf vorher im Boden eingebauten Grundplatten, mit einem hohen logistischen und organisatorischen Aufwand aufgeschraubt. Zwischen die Stützen werden dann die Dammbalken übereinander gestapelt und verschraubt. Nach dem Einsatz müssen die Dammbalken wieder gut gesäubert und ordnungsgemäß gelagert werden (1 qm Dammbalkensystem = 0,5 qm Lager).
7. Die Stützen des Netz-Planen-Systems werden in vorher eingebauten Steck-Kästen gesteckt und mit der Netz-Plane unten verriegelt. Die Netz-Plane wird danach oben in die Pfosten gehängt. Nach dem Einsatz werden alle Komponenten auf EURO-Paletten gepackt und gelagert.
Der AquaVerschluss von AQUABURG ist ein einsteckbares mobiles Hochwasserschutz-System wie in Position 7 beschrieben.
8. Aufschwimmbare Hochwasserschutzsysteme liegen in einem vorher eingebauten Kanal und funktionieren durch Aufschwimmen automatisch. Es sind nahezu keine Arbeitsmittel nötig. Bei Schmutz wie Sand, Steinen, Eis usw. ist die Funktion jedoch eingeschränkt. Durch den tiefen Einschnitt des Kanals können Rohrleitungen im Untergrund nicht frei fließen.
9. 10. Absenkbare / hochziehbare Hochwasserschutz-Wandsysteme sind in einem Betonkanal lagert und wasserdicht bzw. kraftschlüssig mit dem Untergrund verbunden. Bei drohendem Hochwasser ist die Hochwasserschutzwand mit nur wenigen Handgriffen in kurzer Zeit aufgebaut. Nach dem Einsatz wird sie wieder in dem Betonkanal verstaut.
Die AquaWand von AQUABURG ist ein absenkbares/hochziehbares mobiles Hochwasserschutz-Wandsystem wie in Position 9 und 10 beschrieben.
Standards, Tests und Prüfungen von mobilen Hochwasserschutzsystemen
Der BWK e.V. (Bund der Ingenieure für Wasserwirtschaft, Abfallwirtschaft und Kulturbau) ist ein Berufsverband von Ingenieuren und Naturwissenschaftlern in der Wasserwirtschaft und veröffentlicht Fachpublikationen sowie Merkblätter. Hier hervorzuheben ist das BWK-Merkblatt‑M 6 „Mobile Hochwasserschutzsysteme, Grundlagen für Planung und Einsatz“, welches einen allgemein anerkannten Standard für Hochwasserschutzsysteme festlegt.
Weitere Tests und Prüfungen von mobilen Hochwasserschutzkonstruktionen können unter anderem mit dem EU-Projekt SMARTeST in einem Versuchsbecken des Instituts für Wasserbau der Technischen Universität Hamburg-Harburg (TUHH) durchgeführt werden – siehe TUHH Institut für Wasserbau.
2. Einsatzablaufplan
Ein Einsatzablaufplan ist ein gutes Werkzeug zur schnellen Erklärung von Hochwasserschutzarbeiten. So werden die einzelnen Arbeitsschritte nacheinander dargestellt und erlaubt den Einsatzkräften in der stressreichen Hochwassersituation eine rasche Orientierung und damit einen raschen schadensmindernden Hochwassereinsatz. Der Einsatzablaufplan zeigt die Schritte, die Zeit der einzelnen Schritte und auch wieviel Personen zum Einsatz kommen. Wichtig ist: dass die Hochwasservorwarnzeit länger ist als der Hochwassereinsatz.
Einsatzablaufplan mit und ohne Arbeitsschritte der AquaWand
An einem typischen Einsatzablaufplan ist gut zu erkennen, dass bei vollkommen vorinstallierte Hochwasserschutzsystemen – wie Die AquaWand — viele Arbeitsschritte nicht benötigt werden und der Aufbau wie auch der Organisationsaufwand viel beschleunigter ist.
Am Wasser und mit Fluss oder Bach zu leben heißt Mensch zu sein. Wasser schmeichelt, Fließen inspiriert, das Innere hin und her des Wassers vertreibt die Unruhe. Menschen suchen und nutzen von jeher die Wege und Nähe der Flüsse; dabei hat es immer schon Hochwasser gegeben. Hochwasser ist ein natürlicher fester Bestandteil des Wasserkreislaufs und ein nicht zu vermeidendes Naturereignis.
Sonne
Heute sprechen wir alle von dem Sommer und der Hitze; morgen sprechen wir von viel Regen und Hochwasser. Heute Dürre, morgen Regen: Dieses sind Tatsachen auf der gleichen Seite der Medaille. Die Sonne ist die Energiequelle unseres Wetter. Das Wetter ist ein ständiger Kreislauf und der Antrieb ist allein die Hitze.
Regen
Das Wasser ist der Treibstoff und 800mal dichter als Luft. Als Regen kommt es auf uns herab und bildet Hurrikans und speist den Monsun. Wenn sich feuchte Luft abkühlt wird ein ungeheures Energiepotential freigesetzt. Weil Wasser aber viel mehr wiegt als Luft ist seine Kraft so groß. Luft die mit 240 km/h weht, hat die gleiche Energie wie Wasser, welches mit 10 km/h strömt.
Klima
Es scheint so, dass unser Planet immer wärmer wird — in den letzten 150 Jahren um 0,9 Grad. Scheinbar wenig, aber man kann die Wirkung erkennen. Die ersten Zeichen sind bereits sichtbar und im Binnenland wird die Zukunft mehr Regen, mehr Sturzfluten und mehr Überschwemmungen bringen. Auch die mit viel Technik erstellten Wettervorhersagen können das Chaossystem Wetter nie 100%ig voraussagen.
Klimaanpassung und Vorsorge
Wasser in der Stadt ist gut und wird in der Zukunft, an die Anpassung an das Klima, für die Menschen immer wichtiger.
Bild: Die Freiberger Mulde in Roßwein
Bild: ein Bach in Krichheim unter Teck
Wasserlandschaften schaffen Grünkorridore, verbessern die Luftqualität, speichern vor Ort das Wasser, reduzieren die extreme Sommerhitze und erhöhen die Lebensqualität der Menschen.
Bild: Strakregen in Münster 2014, Gebäude überflutet, das Alu-Dammbalkensystem konnte nicht rechtzeitig aufgestellt werden
Infolge des Klimawandels werden wir eine deutliche Zunahme von extremen Hitzetagen, extremen Stürmen sowie extremen Hochwasser- und Starkregenereignissen bekommen.
Bild: Starkregen in Münster 2014: Sturmschäden. Straßen sind geschlossen, Durchfahrten nicht möglich
Starke Stürme haben viel Regen im Gepäck. Somit sind bei überfluteten oder versperrten Straßen autarke Hochwasserschutzlösungen anzustreben.
Zu den in Europa typischen Winter- und Frühjahrshochwassern werden auch extreme Sommerhochwasser auftreten.
Wenn beispielweise Flüsse große Gebiete überschwemmen oder ganze Stadtteile plötzlich überflutet werden, ist schnelles, gezieltes Handeln angesagt.
Das heißt: die Hochwasserschutzsysteme müssen schon heute für die Zukunft beschleunigt werden ohne dass sich der Personalbedarf erhöht. Die Systeme sollten es auch ermöglichen, die Bevölkerung mit einzubinden und zu stärken. Staatliche Hilfe muss die kritische Infrastruktur managen und kann nicht immer so schnell vor Ort sein. Denn Hochwasser und Starkregen gelten als die Naturgefährdungen, bei denen eine richtige Vorsorge den größten schadenmindernden Effekt haben.
Hier will die Firma AQUABURG eine Antwort geben: Sicherheit soll einfacher werden - und bietet bei zu viel Wasser einen schnellen Schutz und hält bei zu wenig Wasser und der Sommerhitze den Raum frei für die unvermeidbare Klimaanpassung.
100%ige Sicherheit kann auch AQUABURG nicht versprechen. Ziel ist bestmögliche Sicherheit.
Dieses Buch ist für alle, die den Klimawandel verstehen wollen, ohne dafür Fachbücher zu wälzen, mit kurzen prägnanten Texten und anschaulichen Grafiken.
Die ersten 50 E‑Mails in diesem Kontaktformular “mit Anschrift” bekommen das Klimabuch: KLEINE GASE — GROSSE WIRKUNG: DER KLIMAWANDEL kostenfrei zugeschickt.
Speed, an important requirement for mobile flood protection!
Der Sommer und Herbst 2019 haben gezeigt, dass Dürre und starke Niederschläge in kurzer Zeit kein Widerspruch des Klimawandels sind sondern die neue Normalität.
Somit müssen die mobilen Hochwasserschutzsysteme sich an die neue Normalität anpassen oder neue Lösungen für einen effizienteren mobilen Hochwasserschutz müssen gefunden werden.
Self-sufficiency in mobile flood protection systems!
Wenn das Hochwasser kommt, kann in den meisten Fällen nicht mehr auf die komplette Infrastruktur wie Straßen, Strom und Hilfsmittel (Strom, Sand, Wasser, Daten) zugegriffen werden. Somit ist eine gewisse Autarkie von Hochwasserschutzsystemen von wichtiger Bedeutung. Gerade wenn es schnell und unkompliziert aufgebaut werden muss und dann noch bei widrigem Wetter kommt man schnell an Grenzen, die bei einem Trainingsaufbau nicht zu erkennen sind.
Heute schon arbeiten wir an dem mobilen Hochwasserschutz von morgen und tragen so auch Verantwortung für die Zukunft.
Wir stellen uns die Frage, ob der herkömmliche mobile Hochwasserschutz auch anders geht.
Erste Schritte sind wir bereits gegangen. Jetzt gilt es, die neuen Lösungen für die steigenden Anforderungen umzusetzen und den Ansprüchen der Klimakreise gerecht zu werden. Die Klimakriese benötigt eine neue Kultur des Denkens. Hierbei müssen wir Gewohntes überdenken und andere dazu auffordern, gemeinsam mit uns neue Wege zu gehen.
Wir sind für Sie da!
Mit kreativen Impulsen und Ideen entwickeln, fertigen und vertreiben wir smarte mobile Hochwasserschutzsysteme für den professionellen Einsatz.
Ökonomie
Der mobile Hochwasserschutz der Zukunft muss viel beschleunigter und effizienter sein, dass bedeutet weniger Betriebskosten, weniger Personal, weniger Zeit für Aufbau und Logistik und mehr Zeit für wichtige Hochwasserschutzarbeiten — wie die sensible Infrastruktur (Strom- und Telekommunikations-Gebäude, Krankenhäuser, Kindergärten usw.) managen wie schützen.
Der smarte mobile Hochwasserschutz von Aquaburg ist ein Teil davon mit dem smarten mobilen Hochwasserschutz kann schnell und ohne viel organisatorischen Aufwand und Personal auf Hochwasser und Starkregen reagiert werden.
Ökologie
Die patentierten leichten Netz-Planen-Stahlkonstruktionen der AQUBURG-Produkte vermeiden bei der Herstellung große Mengen an CO2-Emissionen als herkömmliche Dammbalkensysteme aus Aluminium und “Die AquaWand” vermeidet weiteres CO2, da keine Logistik und kein Lager benötigt werden.
Die Firma AQUABURG ist sich bewusst, dass es bei Hochwasser und Starkregen keine 100%ige Sicherheit geben kann.
»Ziel ist die bestmögliche Sicherheit«
2. Forum STARKREGEN
Starkregen ist “Die Herausforderung” für Industriegebiete, Hauseigentümer, Städte und Kommunen.
Die Partner bieten in dem “Forum Starkregen” aufschlussreiche Veranstaltungen auch in Ihrer Nähe. Melden Sie sich an.
Digitalisierung, Modellierung und Visualisierung von WassersystemenErkennen, Warnen und Schützen mit Gefahrenkarten und AlarmsystemeUnterirdische Retentionsräume schaffen und Abflussspitzen vermeidenFirma für Frühwarn- und EchtzeitmeldesystemkomponentenSMARTer mobiler Hochwasserschutz für SMART CitiesSoftwarelösungen für das Frühwarn- und Notfall-Management
3. SMARTer Hochwasserschutz
SMARTer mobiler Hochwasserschutz für SMART Cities
Um die Auswirkungen von Starkregen und Hochwasser rechtzeitig abzuwehren, ist eine genaue Vorhersage und vorherige Planung wichtig.
Spekter — Starkregenkarte mit gefährdeten Objekten
Hierbei sind Starkregen Frühalarmsysteme, z. B. von Spekter, die Daten aus Niederschlags‑, Kanal- und Pegelsensoren in Echtzeit verarbeiten und melden — in Verbindung mit Starkregengefahrenkarten eine gute Grundlage.
Bilder einer vereinfachten Gewässer- und Entwässerungsmodellierung von DHI
Die DHI WASY GMBH digitalisiert, modelliert und visualisiert Wassersysteme in einem Stadtgebiet. Hier wird die Gesamtheit des Wasserkreislaufes betrachtet. Der Ansatz lautet “Wasserwirtschaft 4.0”, das heißt vernetzten und managen von vielen Informationen mithilfe von Software.
Die WarnWetter-App vom Deutschen Wetterdienst (DWD), versorgt die Bürger wie die Einsatzkräfte mit wichtigen Hinweisen zur aktuellen Warn- und Wettersituation.
Bild: Warn-App NINA
Die Warn-App des Bundes “NINA”, enthält wichtige Warnmeldungen des Bevölkerungsschutzes für unterschiedliche Gefahrenlagen. Wetterwarnungen des Deutschen Wetterdienstes und Hochwasserinformationen sind ebenfalls integriert.
Alle Warn-Apps können auf Ihren aktuellen Standort abgestimmt werden.
Bild: AQUABURG-Hochwasserschutzpläne an der Lagerbox im Flur eines Gebäudes
Hochwasserschutzpläne (4) erlauben den Bürgern des Gebietes im Ernstfall die rasche Orientierung und damit den raschen schadensmindernden Einsatz und bieten eine wesentliche Unterstützung in der stressreichen Krisensituation direkt am Anfang. So werden beispielsweise aus einem Hochwasserschutzplan die ersten Arbeitsschritte, der Standort der Schutzwand, Informationen über Wetterdienste usw. aufgeführt.
Der Hochwasserschutzplan hängt an einer flachen Lagerbox, der vorzugsweise gut zugänglich in einem Flur eines Gebäudes befestigt ist. Beim Einsatz braucht die Lagerbox nur aufgeklappt werden, und das gesamte Aufbauwerkzeug steht zur Verfügung.
Auf das Gebiet abgestimmte Hochwasserschutzpläne und die verschiedenen Warn-Apps sind zusammen mit den AquaWänden der SMARTe Hochwasserschutz und beschleunigen den Hochwasserschutz.
3.1 Szenario AQUABURG
Die Warn-Apps melden sich und enthalten eine Unwetterwarnung
Die Hochwasserschutzpläne geben eine optimale Orientierung von Anfang an
Bei den Bürgern wie Einsatzkräften beginnt die Routine des Aufbaus der AquaWände
Das Gebiet ist gesichert
3.2 Nützliche Warn-Apps und weitere Websites für den Hochwasserschutz